Die Flut der Welten
Wenn die Welten auf festen Bahnen kreisen,
Starr und unerschütterlich auf leisen,
Leidenschaftslos geplanten Zirkelkreisen.
So wird die angetane Gewalt uns glatt zerreißen.
Gewalt in Mephistos Gestalt, die drängt und zwängt
Den Mensch in seinem Drange, fremdgelenkt.
In der verschleierten Ungewissheit einer Zeit,
Die der fremden Gewalt ihre Macht verleiht.
Verzweifeln wird der Kritiker am Abend noch
Und nichts zu kritisieren wissen, daran was doch
So viele unbekümmert lässt, denn alles geht
Nur noch den Lauf, der vorgeschrieben steht.
So werden Studenten noch von ihnen hören,
Doch ihr Selbst auf fremde Wahrheit schwören.
Weder das Andere neben Anderem verstehen,
Noch die mannigfaltige Gestalt der Welten sehen.
Ein Schrei gellt durch Straßen und Gassen.
Verstummt. von Stimme und Ton verlassen.
So hören wir ihn doch, und wollen ihn nicht fassen,
Still und ungehemmt durch unsichtbare Trassen.
Noch werden im Radio alte Lieder unverstanden tönen.
In Bibliotheken werden ungelesene Bücher stehen,
Deren Seiten im allgemeinen Staub verwehen,
Wo neue sich im abgeschmackten Klang versöhnen.
Der Lohnarbeiter wird weiterhin sein Lose tragen,
Zum Markte hin, ihm einzig eigen, seine Arbeitskraft
Unter dem Joch der liberalen Marktwirtschaft
Und Gesetzen, die ihm die Urteilskraft versagen.
Der Suchende verreckt dann an allen Grenzen,
Die man planvoll zog und planvoll überschritt.
Kein Asyl im Festungslande, nur ein Tritt,
Um in alter und kalter Einheit rein zu glänzen.
Die gebrochenen Welten werden kein Mehr erbringen,
Nur endlose Fluten samt ihrem erbarmungslosen Sog.
Doch noch vom Grunde wird ein Schrei erklingen,
Der klagt, dass man unsere Welt um sich selbst betrog.
Starr und unerschütterlich auf leisen,
Leidenschaftslos geplanten Zirkelkreisen.
So wird die angetane Gewalt uns glatt zerreißen.
Gewalt in Mephistos Gestalt, die drängt und zwängt
Den Mensch in seinem Drange, fremdgelenkt.
In der verschleierten Ungewissheit einer Zeit,
Die der fremden Gewalt ihre Macht verleiht.
Verzweifeln wird der Kritiker am Abend noch
Und nichts zu kritisieren wissen, daran was doch
So viele unbekümmert lässt, denn alles geht
Nur noch den Lauf, der vorgeschrieben steht.
So werden Studenten noch von ihnen hören,
Doch ihr Selbst auf fremde Wahrheit schwören.
Weder das Andere neben Anderem verstehen,
Noch die mannigfaltige Gestalt der Welten sehen.
Ein Schrei gellt durch Straßen und Gassen.
Verstummt. von Stimme und Ton verlassen.
So hören wir ihn doch, und wollen ihn nicht fassen,
Still und ungehemmt durch unsichtbare Trassen.
Noch werden im Radio alte Lieder unverstanden tönen.
In Bibliotheken werden ungelesene Bücher stehen,
Deren Seiten im allgemeinen Staub verwehen,
Wo neue sich im abgeschmackten Klang versöhnen.
Der Lohnarbeiter wird weiterhin sein Lose tragen,
Zum Markte hin, ihm einzig eigen, seine Arbeitskraft
Unter dem Joch der liberalen Marktwirtschaft
Und Gesetzen, die ihm die Urteilskraft versagen.
Der Suchende verreckt dann an allen Grenzen,
Die man planvoll zog und planvoll überschritt.
Kein Asyl im Festungslande, nur ein Tritt,
Um in alter und kalter Einheit rein zu glänzen.
Die gebrochenen Welten werden kein Mehr erbringen,
Nur endlose Fluten samt ihrem erbarmungslosen Sog.
Doch noch vom Grunde wird ein Schrei erklingen,
Der klagt, dass man unsere Welt um sich selbst betrog.
Homunkulus - 19. Jun, 15:38