Die Nacht (Fragmente)
Die Nacht ist ein Freund
Sie verhüllt
Und keine Reflektion vermag
Den hellen Schein des Tages aufzudecken
Noch möge man mich nicht wecken
Lieber geruhsam bis zu seinem Ende
Mit anschmiegsamen Decken
In warme Tücher hüllen
Wo die Kälte des hellen Scheins
Jeden Gedanken raubt
Der toben will und da braust
Bis du mit deinem Kopf
Gegen offene Türen haust
Und sie verschlossen glaubst
Der Raum dahinter
Ist so leer wie der Verstand
Den kein Mensch gebraucht
Er bleibt der Realität so unverwandt
Da man den Rest der Welt verkannt
Mir ist so kalt
Dass ich die eigne Kälte spür
Die unbemerkt in meine Glieder kroch
In all dem Gewirr kreist sie nur
Um das erkaltete Selbst
Das nur noch das verlorene Gefühl
Trotz all dem Gewühl
Erwärmen wollt
Der Kältetod bleibt
Das angenehmste Ende allen Sterbens
Wo sterben brennen heißt
Und leben nicht vergebens sein soll
Anmerkung: brennen heißt leben, heißt sterben.
Sie verhüllt
Und keine Reflektion vermag
Den hellen Schein des Tages aufzudecken
Noch möge man mich nicht wecken
Lieber geruhsam bis zu seinem Ende
Mit anschmiegsamen Decken
In warme Tücher hüllen
Wo die Kälte des hellen Scheins
Jeden Gedanken raubt
Der toben will und da braust
Bis du mit deinem Kopf
Gegen offene Türen haust
Und sie verschlossen glaubst
Der Raum dahinter
Ist so leer wie der Verstand
Den kein Mensch gebraucht
Er bleibt der Realität so unverwandt
Da man den Rest der Welt verkannt
Mir ist so kalt
Dass ich die eigne Kälte spür
Die unbemerkt in meine Glieder kroch
In all dem Gewirr kreist sie nur
Um das erkaltete Selbst
Das nur noch das verlorene Gefühl
Trotz all dem Gewühl
Erwärmen wollt
Der Kältetod bleibt
Das angenehmste Ende allen Sterbens
Wo sterben brennen heißt
Und leben nicht vergebens sein soll
Anmerkung: brennen heißt leben, heißt sterben.
Homunkulus - 11. Mär, 22:00